Modul 03: Klosterprodukte (M3-DE)

Sabrina Rota, Matthias Wagner, Karin Drda-Kühn

Beschreibung

Produktkategorien und Besonderheiten

SKIVRE Training Module 3

In diesem Modul lernen Sie, was ein Klosterprodukt ausmacht und wie es entwickelt werden kann. Sie erfahren mehr über die Geschichte von Klosterläden und ihre Rolle bis heute. Sie lernen die Zielgruppen für Klosterprodukte kennen und erfahren, was notwendig ist, um ein erfolgreiches Produktportfolio für sie zu schaffen. Sie werden auch über die Bedeutung des Alleinstellungsmerkmals Ihrer klösterlichen Produkte erfahren und wie Sie es identifizieren können. Übungen und Gute Beispiele werden Ihr Verständnis vertiefen.

Bitte lesen Sie zum besseren Verständnis erst Modul 3 bevor Sie mit Modul 4 beginnen. Diese beiden Module bauen aufeinander auf und sollten in dieser Reihenfolge durchgearbeitet werden.

 

Sie können das SKIVRE-Trainingsmodul 3 hier herunterladen

Kursnummer: M3-DE
Kategorie: Training Modules
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Kurseinheiten

Bevor wir uns der Definition eines originalen Klosterprodukts nähern, lassen Sie uns einen Blick auf den historischen Bedarf an klösterlich erzeugten Gütern werfen. Diese Produkte waren zunächst Mittel zur Selbstversorgung des Klosters bzw. zur Bewirtung und Versorgung der Pilger. Der Verkauf von Klosterprodukten unterstützte den Ertrag des Klosters und förderte somit den Erhalt des klösterlichen Lebens. Die Herstellung dieser Güter schuf Beschäftigungsmöglichkeiten für weltliche Arbeiter - nicht viel anders als heute. Aber was genau ist ein Klosterprodukt und wie kann es klassifiziert werden?

 

Haben Sie jemals daran gedacht, neue klösterliche Produkte zu entwickeln, die auf der Geschichte Ihres Klosters basieren? Das ist keineswegs absurd, besonders, wenn man mit der Geschichte des eigenen Klosters vertraut ist. Bitte beachten Sie, dass Besucher*innen Ihres Klosters in erster Linie an einzigartigen Produkten interessiert sind, die der ganz besonderen Atmosphäre des Klosters Rechnung tragen. Deshalb möchten wir Sie mit dieser Lerneinheit ermutigen, darüber nachzudenken, wie neue Produkte aus Ihrem Kloster aussehen könnten. Was es in den Entwicklungsphasen zu beachten gibt, erfahren Sie hier.

Werfen wir einmal einen Blick auf Ihren Klosterladen und seine typische Produktpalette. Erörtern wir, ob der Klosterladen eine gute Verkaufsmöglichkeit für klösterliche Produkte bietet und was sein Alleinstellungsmerkmal (Unique Selling Point - USP) ist. Lassen Sie uns fragen, was genau ein Klosterladen ist. Ist er nur ein kommerziell genutzter Geschäftsteil Ihres Klosters oder hat er auch andere Funktionen? Natürlich bietet der Laden eine Plattform für den Verkauf von intern und extern hergestellten Produkten des Klosters, aber vielleicht kann er auch für andere Zwecke genutzt werden. Streng genommen sind Klosterläden das beste Beispiel für jahrhundertealte Nachhaltigkeit, denn welches Geschäft kann auf 700 Jahre Geschichte zurückblicken? In diesem Kapitel erfahren Sie mehr über die Geschichte der Klosterläden, ihren Geist und ihre Ambitionen. Wir werden die Frage beantworten: "Kann ein Klosterladen wie jeder andere betrieben werden?“ Sie werden erfahren, warum Klosterläden besonders sind und was das für ihren Betrieb bedeutet. Die folgende Lerneinheit wird Sie dafür sensibilisieren.

Es gibt mehrere so genannte „Gute Beispiele“ und bewährte Verfahren, die sich auf dieses Lernmodul beziehen, diese und weitere finden Sie nachfolgend und der SKIVRE-Bibliothek: